Objektorientierte Programmierung

Junge, du weißt schon, dass objekt-orientierte Programmierung nicht so etwas wie C++ ist? Wurde schon zu genüge drüber geredet. Du klingst eher nach jemanden, der Informatik nicht hauptsächlich aus Spaß betreibt, sondern eher als Beruf sieht oder das macht, weil man da halt jetzt da so reingerutscht ist.
(Ja, mir selbst ist klar, dass man richtige, anständige Programmierung niemals im Beruf, sondern nur privat ausüben kann.) Im Grunde ist der eigene Programmierstil über die Zeit hinweg wie eine Gauss-Kurve. Am Anfang imperativ, wie in C, dann objekt-orientiert, dann den ganzen Design-Pattern-Krams am Scheitelpunkt. Dann geht es langsam wieder runter, ja, bis man eigentlich wieder imperativ programmiert - weil man Einfachheit über alles andere wertschätzt, und die Kompilierzeiten plötzlich wieder ratzfatz sind.


Über die Leute, die den ganzen Gang-of-Four-Kram lüften und dem neuesten reaktiven JS-Framework hinterherrennen, kann ich nur noch müde lächeln, denn sie haben noch eine ziemlich erkenntnisreiche Reise vor sich (sie sind noch irgendwo nahe des Scheitelpunkts der Gauss-Kurve).

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen